Auch der Tabellenletzte kann guten Konterfußball spielen. Diese unangenehme Erfahrung mussten die A Jugend Kicker des FC Burg anlässlich des Auswärtsspiels bei der SG Geest Mitteldithmarschen II machen. Sicherlich als Favorit angereist, doch diese Rolle zu Beginn des Spiels nicht annähernd unter Beweis stellen können. Ganz im Gegenteil war es der Gastgeber, der durch blitzsauberen Konterfußball bereits nach 8 Minuten 3-0 führte. Jeder Torschuss auf das Gehäuse von Max Moldenhauer war dank gravierender Unzulänglichkeiten im Defensivverhalten ein Treffer, das Spiel schien bereits jetzt zu Gunsten der SG entschieden. Das Trainerteam Steve Brandt und Reiner Kühl war sprachlos, denn nichts von dem, was ursprünglich als Marschroute vorgegeben wurde, fand im eigenen Spiel annähernd eine Umsetzung. Durch lautes verbales Aufrütteln der Mannschaft sowie einigen taktischen Umstellungen gelang es bis zur Halbzeitpause, sich besser auf den Konterfußball einzustellen. Gleichzeitig konnte durch Tore unseres Torjägers Timo Heydebreck in der 25. und 42. Minute sogar der Anschluss wieder hergestellt werden. In der Halbzeitpause wurden dem Team nochmals deutlich gemacht, wie das Spiel mit spielerischen Mitteln, taktischem Geschick und wesentlich mehr Engagement besser in den Griff zu bekommen sei. Ab der 46. Minute spielte fortan nur noch eine Mannschaft undzwar die des FC Burg. Jetzt präsentierte sich Mannschaft so, wie alle es von vornherein erwarteten. Das Trainerteam und die Fans sahen bis zum Ende nahezu Einbahnstraßenfußball. Doch der Torjubel blieb bis zur 81. Minute verwehrt. In dieser besagten Minute verwandelte Yannis Mulinski allerdings dann doch eine perfekt getimte Flanke mit wuchtigem Kopfball zum viel umjubelten 3-3 Ausgleich. Hoffnung keimte auf, das Spiel vielleicht wieder 4-3 ( so endete auch das Hinspiel ) gewinnen zu können. Doch leider erbrachte die Schlussoffensive nicht noch das erhoffte Tor.
Fazit: Die Mannschaft zeigte zwei krass unterschiedliche Gesichter. Es geht in jedem Fall besser und das Gesicht der ersten 10 Minuten dieses Spiels möchten Trainer und Fans NIE mehr sehen. Doch darf die Mannschaft bei einer derartigen Überlegenheit auch das Toreschießen nicht vergessen, denn Siege werden nur dann errungen ( frei nach Johann Cruyff), ….wenn man ein Tor mehr als der Gegner erzielt….. Jungs, beherzigt das bitte zukünftig.