Mit einem 4-2 Heimsieg gegen Kickers Eider kehrt die A Jugend des FC Burg zurück in die Erfolgsspur und festigt damit Platz 3 in der aktuellen Tabelle. Die Vorzeichen für diese Partie konnten kaum schlechter sein, denn im Vorfeld musste das Trainerteam diverse Absagen hinnehmen. Faktisch mit dem letzten Aufgebot und nur mit Unterstützung durch Spieler der B Jugend konnte das Spiel absolviert werden. Doch dieser scheinbar zusammen gewürfelte Haufen entwickelte sich nach bekannter obligatorischer Anfangsschwäche zu einer immer schlagkräftiger werdender Truppe. Zunächst jedoch bestimmten die Gäste eindeutig das Spielgeschehen und gingen verdient nach einer Ecke per Kopfball durch Arp mit 0-1 in Führung. Auch in den nächsten Minuten war auf Burger Seite in allen Mannschaftsteilen eine Verunsicherung spürbar. Die Kickers vermochten daraus jedoch kein weiteres Kapital zu schlagen. Vielmehr steigerte sich mit zunehmender Spieldauer der Gastgeber, errang im Mittelfeldspiel die Oberhand und wurde in der 31. Minute mit einem Foulelfmeter belohnt. Yannis Mulinski wurde freistehend vor dem gegnerischen Tor zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ole Petersen zum vielumjubelten Ausgleich. Nun drehte das Spiel komplett, Kickers Eider verlor völlig den Faden und unser Team spielte Chance um Chance heraus. In der 44. Minute spitzelte Timo Heydebreck nach unwiderstehlichem Antritt den Ball geschickt am Keeper zum 2-1 vorbei. Unerwähnt darf auch nicht die vergebene Torchance von Torjäger Yannis Mulinski bleiben, der das Kunststück fertig brachte, den Ball aus 1 Meter Torentfernung gefühlt 4 Meter über das leere Tor zu schießen.
Auch nach der Pause kontrollierte die Burger Mannschaft zunächst das Spielgeschehen, doch die Kickers schlugen in der 65. Minute per Konter erfolgreich durch Zieren zurück. Doch das 2-2 stichelte den Ehrgeiz der Burger Truppe noch einmal richtig an. Folgerichtig erzielte Yannis Mulinski in der 70. Minute per indirektem Freistoß das 3-2. Auch das 4-2 ging auf sein Konto, diesmal stand er wieder goldrichtig, um die klasse Vorarbeit seines kongenialen Sturmpartners Timo Heydebreck aus 3 Meter zu verwerten….geht doch, Yannis!!!
Nach dem Abpfiff waren alle rundherum zufrieden. Die Strecke der Erfolglosigkeit war überwunden, die Fans zeigten sich begeistert von der kämpferischen Einstellung und dem Offensivgeist des Teams. Für die Trainer stand die Defensivarbeit im Vordergrund. Diese Aufgabe hat das Kollektiv mit mannschaftlicher Geschlossenheit und tollem Engagement bis zum Ende bravourös gemeistert.