Die A Jugend des FC Burg fuhr am vergangenen Sonntag nach Husum, um sich mit der Reserve des Husumer SV zu messen. Mit einem Sieg hätte die Hausherren den Gast in der Tabelle überholt. Doch so weit ließ es unser Team nicht kommen, landete stattdessen mit einem 1-4 den bislang höchsten Auswärtssieg der Saison. Die Voraussetzungen dafür waren in keinster Weise gegeben, denn ohne Torjäger Yannis Mulinski und Mittelfeldmotor Jonas Peters schien uns eher die Außenseiterrolle beim extrem heimstarken Gastgeber zugewiesen. Die daraus resultierenden Umstellungen, Ole Petersen als „Ersatz-6er“ sowie Louis Meckelnburg und Bosse Brandt als neue Innenverteidigung, zeigten keinerlei negative Auswirkungen, denn der FC kontrollierte in der Anfangsphase das Geschehen und die alleinige Spitze, Timo Heydebreck, tauchte das um andere Mal gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf, ohne jedoch seine bekannte Treffsicherheit zu beweisen. Aus heiterem Himmel dann das 1-0 für den Gastgeber, der in Siebels einen extrem gefährlichen, durch unser Team kaum zu kontrollierenden Stürmer hatte. Dieser erzielte dann auch in der 35. Minute nach feiner Einzelleistung die Führung für die Hausherren. Danach stotterte das eigene Spiel. Als sich beide Mannschaften schon auf den Pausentee einstellten, nahm Ole Petersen sein Herz einfach mal in die Hand und schoss den Ball, 20 m Mittelstürmerposition, einfach mal auf das Gehäuse….und siehe da, der 1-1 Ausgleich war mit Unterstützung des Torhüters geschafft.
Dieses Tor gab nach der Halbzeit dem FC Burg einen enormen Schub, jetzt rollte Angriff auf Angriff auf das Husumer Tor. Bereits in der 55. Minute dann die 1-2 Gästeführung durch Timo Heydebreck, der sich mit vehementer Kraft gegen Abwehr und Torwart durchsetzen konnte. Dieses Tor gab uns noch mehr Sicherheit, Till Matovic hätte nach schöner Kombination in aussichtsreicher Position mit elegantem Heber den Sack eigentlich schon zumachen können, doch leider erreichte das Leder nicht das Ziel. Dieses traf jedoch Luis Moldenhauer in der 75. Minute nach einem Solo über die Hälfte des Spielfeldes mit einem Traumtor aus 25 Metern in das linke obere Toreck. Der Jubel bei Fans und auf der Bank war grenzenlos. Im weiteren Verlauf warf der Gastgeber alles nach vorne, doch die Burger Abwehr um den Interimschef Louis Meckelnburg sowie eines scheinbar unüberwindbaren Max Moldenhauer im Gehäuse ließ kein weiteres Tor zu. Die Burger durchdachten und über Alex Kulicke klug eingefädelten Konterangriffe blieben sehr gefährlich, leider versäumten Heydebreck & Co das weitere Torschiessen. Lediglich Ole Petersen krönte seine exzellente Leistung mit einem Freistoßtor aus 20 m halbrechter Position zum Endstand von 4-1 in der 85. Minute. Auch der in der 1. Halbzeit so überragend spielende Husumer Siebels wurde in der 2. Halbzeit wechselweise durch Pascal Scholz, Kjell Kaldewey und Leonik Jebens zur Wirkungslosigkeit verdammt.
Fazit…..eine rundherum sehr gute kämpferische und phasenweise auch spielerische Mannschaftsleistung, die Hoffnung auch für die letzten Aufgaben der Saison macht.