Unser Team trat, durch erhebliche Ausfälle geschwächt, im Auswärtsspiel gegen Merkus Hademarschen an. In den Anfangsminuten sahen die zahlreich mitgereisten FC-Anhänger eine ansprechende Leistung. Bereits in der 4. Spielminute erzielte Hussein Abdo mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern die 1:0-Führung. Diese frühe Führung brachte etwas Ruhe in die Mannschaft. Man hatte das Spiel und den Gener gut im Griff. Raik Prediger erziehlte in der 13..Min., nach einen sehenswerten Angriff über die linke Seite, mit einem Flachschuss aus 18m, das 2:0. Wer nun jedoch an einen hohen FC Sieg dachte, sah sich getäuscht. Die gegnerische Mannschaft, die an sich wenig Durchschlagskraft besaß, wurde durch zahlreiche unnötige Ballverluste und unpräzises Passspiel begünstigt. Trotz häufiger gefährlicher Situationen im Strafraum des FC Burg gelang es, die 2:0-Führung bis zur Halbzeitpause zu verteidigen, was der Abschlussschwäche der Hademarschener und der Leistung von Torben Franzenburg im Tor zu verdanken war. Nach dem Wechsel wurde das Spiel unserer Mannschaft nicht besser. Darüber hinaus kollidierten in der 52. Minute zwei Spieler der Heimmannschaft mit ihren Köpfen. Erneut kam es zu einer Spielunterbrechung, da ein Rettungswagen angefordert wurde. Unter den Anhängern des FC Burg wurde sarkastisch über einen „Spielabbruch“ spekuliert. Nach 20 Minuten konnte aber weitergespielt werden. In der 73.Min pfiff der nicht immer souverän leitende Schiedsrichter M.Waehnke ein Foulspiel im FC Strafraum. Der fällige 11m wurde durch Wulff zum 1:2 Anschlusstreffer verwandelt. Im weiteren Verlauf der Party verflachte das Spiel zusehens. Unsere Mannschaft wirkte verunsichert, ohne Selbstvertrauen und phasenweise zu umständlich in den Aktionen. Die gegnerischen Aktionen blieben ohne Auswirkungen auf die Abwehr des FC. Das Spiel verlor zunehmend an Qualität, wobei sich das Geschehen durch viele Einzelaktionen, Krampf und Kampf auszeichnete. Die Hausherren warfen nun alles nach vorne, was ihre Abwehr entblößte. In der 86.Min. war es dann Ole Butzek, der nach einem Ballgewinn seinen Bruder Paul auf die Reise schickte. Alleine auf das Tor zulaufend behielt Paul diesmal die Nerven und verwandelte sicher zum 3:1. Am Ende ein Sieg, mehr nicht. Die Punkte sind mit nach Burg gekommen, doch muss sich unsere Mannschaft schnell wieder finden, um die kommenden Aufgaben erfolgreich zu gestalten.